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Mein Weg zur Sportpilotenlizenz (SPL) – Ein persönliches Tagebuch über Theorie, Praxis und den ersten Alleinflug

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  Mein Weg zur Sportpilotenlizenz (SPL) – Ein persönliches Tagebuch über Theorie, Praxis und den ersten Alleinflug Erster Kontakt mit dem Traum vom Fliegen Ich hatte nie gedacht, dass man „einfach so“ Pilot werden kann. Immer dieses Bild im Kopf: Berufspiloten mit Uniform und hunderten Flugstunden. Dann erzählte mir ein Freund von seiner Sportpilotenlizenz für Ultraleichtflugzeuge . Ein paar Wochen später stand ich am Flugplatz, sah diese kleinen Maschinen starten und landen – und wusste: Da will ich auch hin. Voraussetzungen für die SPL Bevor man in die Luft darf, gibt es ein paar Dinge, die erfüllt sein müssen: Mindestalter: 16 Jahre für den Ausbildungsbeginn, 17 Jahre für die Prüfung. Tauglichkeitszeugnis (Medical): Ein LAPL- oder Klasse-2-Medical vom Fliegerarzt. Das ist kein Horror, eher ein gründlicher Check. Funkzeugnis (BZF I oder II): Ohne Funklizenz geht nichts. Du musst nachweisen, dass du sicher mit dem Tower sprechen kannst. Theorie & Praxis: M...

Versicherungen bei Ultraleichtflugzeugen und Segelfliegern – was wirklich Sinn macht

  Versicherungen bei Ultraleichtflugzeugen und Segelfliegern – was wirklich Sinn macht Wer mit einem Ultraleicht oder Segelflieger in die Luft geht, kennt das Gefühl: Freiheit, Weite, manchmal auch ein kleiner Kloß im Bauch. Klar, Technik wird regelmäßig gecheckt, man selbst ist geschult – aber was ist mit dem Papierkram am Boden? Genauer gesagt: Versicherungen. Die Auswahl ist groß, die Angebote noch größer. Manche klingen nach Pflicht, andere nach unnötigem Ballast. Zeit also, das Ganze nüchtern (aber nicht langweilig) auseinanderzunehmen. Pflichtprogramm: Ohne geht’s nicht Halter-Haftpflichtversicherung Das ist das Fundament. Sie deckt Schäden ab, die du Dritten zufügst – egal ob du versehentlich auf einem Feld landest und den Zaun zerbrichst oder in der Platzrunde ein anderes Luftfahrzeug touchierst. Ohne diese Versicherung darfst du gar nicht starten. Punkt. Passagier-Haftpflicht (sofern nicht inklusive) Bei vielen Policen steckt sie schon drin, manchmal aber nicht. W...

Ultraleichtflugzeuge und andere Kategorien: Wer fliegt was – und warum überhaupt?

  Ultraleichtflugzeuge und andere Kategorien: Wer fliegt was – und warum überhaupt? Fliegen ist nicht gleich Fliegen. Wer sich mit Luftsport oder der allgemeinen Fliegerei beschäftigt, merkt schnell: Da gibt’s mehr als nur „klein“ oder „groß“. Es gibt Ultraleichtflugzeuge, Motorsegler, Segelflugzeuge, E-Kleinflieger, Trikes, Gyrocopter – und ja, sogar so schräge Vögel wie Fallschirme mit Motor dran (Paramotoren). Aber bleiben wir mal realistisch. Die allermeisten Hobbypilot*innen steigen in ein Ultraleichtflugzeug. Warum? Ganz einfach: Die Einstiegshürden sind niedrig, die Kosten überschaubar, das Fluggefühl echt. Und das Ganze fühlt sich trotzdem nach richtiger Fliegerei an – kein Spielzeug, kein Lufttaxi-Ersatz. Ultraleichtflugzeuge – klein, aber oho ULs (ja, so nennt man sie) dürfen in Deutschland bis zu 600 kg wiegen – inklusive Pilot, Sprit und allem Drum und Dran. Zwei Plätze, oft mit einem Rotax-Motor, viel Kunststoff, oft ein bisschen Hightech im Cockpit, und dann ab i...

Ultraleichtflugzeuge – Mit Leichtigkeit in die Selbstständigkeit?

  Ultraleichtflugzeuge – Mit Leichtigkeit in die Selbstständigkeit? Ultraleichtflugzeuge. Klingt nach Hobbykeller, Rentnertraum oder Wochenend-Abenteuer über Feldern. Doch was, wenn mehr dahintersteckt? Zum Beispiel ein Geschäftsmodell? Ja, tatsächlich: Wer gerne fliegt und unternehmerisches Gespür mitbringt, kann mit ULs (so nennen sie Kenner) sogar Geld verdienen. Nicht reich, aber unabhängig vielleicht. Und das ist ja auch was wert. Was sind Ultraleichtflugzeuge überhaupt? Kurz: Fliegen light. ULs wiegen maximal 600 Kilogramm (in Deutschland) – inklusive Piloten, Sprit und Zahnbürste. Sie sind günstig in der Anschaffung, brauchen keinen riesigen Flughafen und lassen sich mit einem vergleichsweise „kleinen“ Flugschein fliegen. Klingt nach Freiheit. Und nach Möglichkeiten. Selbstständig mit Ultraleichtflugzeugen – geht das? Die Antwort ist ein klares: Kommt drauf an. Aber mal ernsthaft: Ja, es gibt Modelle, bei denen sich ULs sinnvoll ins Geschäftsleben integrieren lassen. H...

Olaf, Ralf und ich: Eine alte Freundschaft, ein Tapasabend und ein Doppeldecker

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  Olaf, Ralf und ich: Eine alte Freundschaft, ein Tapasabend und ein Doppeldecker Von links nach rechts: Mario und Olaf. Hallo Freunde, heute erzähle ich euch eine Geschichte, die eigentlich ganz alltäglich ist. Und gerade deshalb besonders. Es geht um Olaf. Olaf kenne ich noch aus einer Zeit, in der das Leben zwischen Kneipen, Diskotheken und Bars stattfand. Karlsruhe, Mitte der 90er. Das ist lange her. Vielleicht 30 Jahre. Keine Handys, nur Festnetz. Wir waren jung, laut, durstig auf Leben. Und manchmal auch unterwegs – wie damals, als Olaf, Ralf und ich spontan nach Italien fuhren.  Ginosa Marina. Matera . Montescaglioso . Wer schon mal in Süditalien war, weiß: Dort bleibt was hängen. Ich erinnere mich an staubige Straßen, die nach Sommer rochen. An Trattorien mit karierten Tischdecken. An Gespräche, die nie endeten, und an meine Tante Lina, die für uns Lasagne machte. Nicht irgendeine – die eine . Schicht für Schicht ein kleines Wunder. Von links nach rechts: Olaf...

Ultraleichtflugzeug-Bausatz: Selber bauen, selber fliegen

    Ultraleichtflugzeug-Bausatz: Selber bauen, selber fliegen Ein eigenes Flugzeug bauen. Klingt erstmal nach einem Wahnsinnsprojekt – oder nach einem Kindheitstraum. Vielleicht beides. Wer sich mit Ultraleichtflugzeugen beschäftigt, stößt früher oder später auf den Begriff  Bausatzkasten . Gemeint ist: Du bekommst nicht das fertige Flugzeug, sondern die Teile. Den Rest erledigst du. Mit etwas handwerklichem Geschick, Geduld und einem ordentlichen Schraubenschlüssel. Was ist ein Ultraleichtflugzeug-Bausatz? Ein Ultraleichtflugzeug (kurz UL) ist ein besonders leichtes, zweisitziges Fluggerät. Die maximale Abflugmasse liegt in Deutschland bei 600 kg (bei bestimmten Typen auch etwas mehr, z. B. bei Wasserflugzeugen). Der Vorteil: Sie gelten rechtlich als „Luftsportgeräte“, was die Einstiegshürden im Vergleich zu „richtigen“ Flugzeugen deutlich senkt. Ein  Bausatzkasten  ist genau das: ein Set mit allen wesentlichen Teilen, die du brauchst, um dein eigenes UL zu bau...

Steckbrief: Ultraleichtflugzeug – Die erfolgreichsten Modelle im Überblick

  Steckbrief: Ultraleichtflugzeug – Die erfolgreichsten Modelle im Überblick Ultraleichtflugzeuge sind so etwas wie das Mountainbike unter den Fluggeräten. Kein Schnickschnack, direktes Fluggefühl, oft überraschend leistungsstark – und ja, man muss wissen, was man tut. Aber genau das macht den Reiz aus. Wer sich für diese Leichtgewichte der Lüfte interessiert, landet früher oder später bei den bekanntesten Modellen. Welche das sind? Schauen wir uns das mal genauer an. Was ist ein Ultraleichtflugzeug? Ein Ultraleichtflugzeug (UL) ist – wenig überraschend – leicht. Laut Definition darf das Leergewicht inklusive Sicherheitsausstattung eine bestimmte Grenze nicht überschreiten, in Europa sind das meist 600 Kilogramm Startmasse (für zweisitzige Modelle). Einige Sonderklassen liegen darunter. Was noch? Zwei Sitze, begrenzte Reisegeschwindigkeit, überschaubare Reichweite. Aber das bedeutet nicht: Spielzeug. Im Gegenteil. Viele dieser Maschinen können locker 200 km/h fliegen, 1.000 K...

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