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Regelwerk: Neue Richtlinien für Ultraleichtflugzeuge erklärt

  Regelwerk: Neue Richtlinien für Ultraleichtflugzeuge erklärt Die neuen Vorgaben für Ultraleichtflugzeuge (UL) haben in den letzten Monaten ordentlich Gesprächsstoff geliefert. Kaum jemand in der Szene, der nicht darüber stolpert – auf dem Flugplatz, im Vereinsheim oder beim Kaffee im Hangar. Und ja: Manche Änderungen wirken logisch, andere… sagen wir, gewöhnungsbedürftig. Genau deshalb lohnt sich ein nüchterner, aber gut verdaulicher Blick auf das, was jetzt gilt – und was das praktisch bedeutet. Warum die neuen Regeln überhaupt? Die Behörden wollen im Kern zwei Dinge: Sicherheit erhöhen und technische Entwicklungen abbilden. ULs haben sich in den letzten Jahren stark weiterentwickelt – leistungsfähiger, schwerer, komfortabler. Kein Wunder, dass der Rahmen angepasst wurde. Während früher 472,5 kg Startmasse als gesetzt galten, bewegen wir uns jetzt in anderen Bereichen. Und das spürt man. Wesentliche Änderungen im Überblick 1. Neue maximale Abflugmasse Die wohl bekanntest...

Warum immer mehr Piloten auf Ultraleichtflugzeuge umsteigen

  Warum immer mehr Piloten auf Ultraleichtflugzeuge umsteigen Wer regelmäßig an kleinen Flugplätzen unterwegs ist, bemerkt es sofort: Immer mehr Hangars beherbergen schlanke UL-Flieger mit Carbonflächen und sparsamen Motoren. Die klassischen Echo-Klasse-Maschinen sind natürlich noch da, aber die Szene verändert sich sichtbar. Piloten, die jahrelang Cessna, Piper oder Robin geflogen sind, entscheiden sich plötzlich für ein leichteres, flexibleres Fluggerät. Warum? Die Gründe sind vielfältig – und sie greifen ineinander wie Zahnräder. Einige davon wirken auf den ersten Blick banal: Kosten, Wartung, Spritverbrauch. Andere sind subtiler: Fluggefühl, Freiheit, Community, das Bedürfnis nach unkompliziertem Fliegen. Und dann gibt es noch Aspekte, über die man selten spricht – zum Beispiel die Frage, wie sich das eigene Anspruchsdenken verändert, wenn man merkt, dass Fliegen nicht schwerer sein muss, als es sein darf. 1. Die Kostenfrage – aber bitte realistisch Natürlich: Kosten spie...

Mein Weg zur Sportpilotenlizenz (SPL) – Ein persönliches Tagebuch über Theorie, Praxis und den ersten Alleinflug

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  Mein Weg zur Sportpilotenlizenz (SPL) – Ein persönliches Tagebuch über Theorie, Praxis und den ersten Alleinflug Erster Kontakt mit dem Traum vom Fliegen Ich hatte nie gedacht, dass man „einfach so“ Pilot werden kann. Immer dieses Bild im Kopf: Berufspiloten mit Uniform und hunderten Flugstunden. Dann erzählte mir ein Freund von seiner Sportpilotenlizenz für Ultraleichtflugzeuge . Ein paar Wochen später stand ich am Flugplatz, sah diese kleinen Maschinen starten und landen – und wusste: Da will ich auch hin. Voraussetzungen für die SPL Bevor man in die Luft darf, gibt es ein paar Dinge, die erfüllt sein müssen: Mindestalter: 16 Jahre für den Ausbildungsbeginn, 17 Jahre für die Prüfung. Tauglichkeitszeugnis (Medical): Ein LAPL- oder Klasse-2-Medical vom Fliegerarzt. Das ist kein Horror, eher ein gründlicher Check. Funkzeugnis (BZF I oder II): Ohne Funklizenz geht nichts. Du musst nachweisen, dass du sicher mit dem Tower sprechen kannst. Theorie & Praxis: M...

Versicherungen bei Ultraleichtflugzeugen und Segelfliegern – was wirklich Sinn macht

  Versicherungen bei Ultraleichtflugzeugen und Segelfliegern – was wirklich Sinn macht Wer mit einem Ultraleicht oder Segelflieger in die Luft geht, kennt das Gefühl: Freiheit, Weite, manchmal auch ein kleiner Kloß im Bauch. Klar, Technik wird regelmäßig gecheckt, man selbst ist geschult – aber was ist mit dem Papierkram am Boden? Genauer gesagt: Versicherungen. Die Auswahl ist groß, die Angebote noch größer. Manche klingen nach Pflicht, andere nach unnötigem Ballast. Zeit also, das Ganze nüchtern (aber nicht langweilig) auseinanderzunehmen. Pflichtprogramm: Ohne geht’s nicht Halter-Haftpflichtversicherung Das ist das Fundament. Sie deckt Schäden ab, die du Dritten zufügst – egal ob du versehentlich auf einem Feld landest und den Zaun zerbrichst oder in der Platzrunde ein anderes Luftfahrzeug touchierst. Ohne diese Versicherung darfst du gar nicht starten. Punkt. Passagier-Haftpflicht (sofern nicht inklusive) Bei vielen Policen steckt sie schon drin, manchmal aber nicht. W...

Ultraleichtflugzeuge und andere Kategorien: Wer fliegt was – und warum überhaupt?

  Ultraleichtflugzeuge und andere Kategorien: Wer fliegt was – und warum überhaupt? Fliegen ist nicht gleich Fliegen. Wer sich mit Luftsport oder der allgemeinen Fliegerei beschäftigt, merkt schnell: Da gibt’s mehr als nur „klein“ oder „groß“. Es gibt Ultraleichtflugzeuge, Motorsegler, Segelflugzeuge, E-Kleinflieger, Trikes, Gyrocopter – und ja, sogar so schräge Vögel wie Fallschirme mit Motor dran (Paramotoren). Aber bleiben wir mal realistisch. Die allermeisten Hobbypilot*innen steigen in ein Ultraleichtflugzeug. Warum? Ganz einfach: Die Einstiegshürden sind niedrig, die Kosten überschaubar, das Fluggefühl echt. Und das Ganze fühlt sich trotzdem nach richtiger Fliegerei an – kein Spielzeug, kein Lufttaxi-Ersatz. Ultraleichtflugzeuge – klein, aber oho ULs (ja, so nennt man sie) dürfen in Deutschland bis zu 600 kg wiegen – inklusive Pilot, Sprit und allem Drum und Dran. Zwei Plätze, oft mit einem Rotax-Motor, viel Kunststoff, oft ein bisschen Hightech im Cockpit, und dann ab i...

Ultraleichtflugzeuge – Mit Leichtigkeit in die Selbstständigkeit?

  Ultraleichtflugzeuge – Mit Leichtigkeit in die Selbstständigkeit? Ultraleichtflugzeuge. Klingt nach Hobbykeller, Rentnertraum oder Wochenend-Abenteuer über Feldern. Doch was, wenn mehr dahintersteckt? Zum Beispiel ein Geschäftsmodell? Ja, tatsächlich: Wer gerne fliegt und unternehmerisches Gespür mitbringt, kann mit ULs (so nennen sie Kenner) sogar Geld verdienen. Nicht reich, aber unabhängig vielleicht. Und das ist ja auch was wert. Was sind Ultraleichtflugzeuge überhaupt? Kurz: Fliegen light. ULs wiegen maximal 600 Kilogramm (in Deutschland) – inklusive Piloten, Sprit und Zahnbürste. Sie sind günstig in der Anschaffung, brauchen keinen riesigen Flughafen und lassen sich mit einem vergleichsweise „kleinen“ Flugschein fliegen. Klingt nach Freiheit. Und nach Möglichkeiten. Selbstständig mit Ultraleichtflugzeugen – geht das? Die Antwort ist ein klares: Kommt drauf an. Aber mal ernsthaft: Ja, es gibt Modelle, bei denen sich ULs sinnvoll ins Geschäftsleben integrieren lassen. H...

Olaf, Ralf und ich: Eine alte Freundschaft, ein Tapasabend und ein Doppeldecker

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  Olaf, Ralf und ich: Eine alte Freundschaft, ein Tapasabend und ein Doppeldecker Von links nach rechts: Mario und Olaf. Hallo Freunde, heute erzähle ich euch eine Geschichte, die eigentlich ganz alltäglich ist. Und gerade deshalb besonders. Es geht um Olaf. Olaf kenne ich noch aus einer Zeit, in der das Leben zwischen Kneipen, Diskotheken und Bars stattfand. Karlsruhe, Mitte der 90er. Das ist lange her. Vielleicht 30 Jahre. Keine Handys, nur Festnetz. Wir waren jung, laut, durstig auf Leben. Und manchmal auch unterwegs – wie damals, als Olaf, Ralf und ich spontan nach Italien fuhren.  Ginosa Marina. Matera . Montescaglioso . Wer schon mal in Süditalien war, weiß: Dort bleibt was hängen. Ich erinnere mich an staubige Straßen, die nach Sommer rochen. An Trattorien mit karierten Tischdecken. An Gespräche, die nie endeten, und an meine Tante Lina, die für uns Lasagne machte. Nicht irgendeine – die eine . Schicht für Schicht ein kleines Wunder. Von links nach rechts: Olaf...

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